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Perspektiven der Anthroposophie
Die Zugänge zur Anthroposophie sind vielfältig und das soll sich in unserem Gesamtangebot spiegeln.
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Schweizer Mitteilungen
Weil die Aufgaben von 1923 auch nach 100 Jahren “angesichts der dramatischen Weltlage nichts an Aktualität verloren, sondern vielmehr weiter an Brisanz gewonnen” haben, gehöre zu den Verpflichtungen der Gegenwart und nahen Zukunft, “sie anzugehen und den mit ihnen verbundenen Verantwortungen schrittweise gerecht zu werden”.
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Biographie und Verantwortung
Verantwortung der Freiheit. Freie Verantwortung für eine gemeinsame Welt

Ja, wir sind gerne gefährlich!
Folgt man einem Teil der Medien, so muss man vor Leuten wie uns Angst haben. Vor Waldorfschulen, die von außen abgeriegelt und undurchdringbar wie Blackboxen wirken.
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Schweizer Mitteilungen
Das Februar-Heft von “Anthroposophie – Schweiz”: Es ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude zu sehen, wie unsere Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz von
ihren Mitgliedern und der wachsenden Zahl von Freunden getragen wird.

Eigene Initiativkraft für die Welt entfalten
Michael und seine Gemeinschaft - Öffentliche Tagung der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz
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Aufwachen am gesamtgesellschaftlichen Diskurs
Die letzten Jahre waren mehr als herausfordernd – auch für viele Menschen in der Anthroposophische Bewegung und Gesellschaft. Wie lassen sich diese gegenwärtigen Veränderungen beschreiben und verstehen? Was ist in dramatischer Weise anders geworden? Was bleibt von dem Jahr 2022 und was haben wir 2023 zu erwarten? Dies ist der Versuch eines persönlichen Blicks auf die kulturverändernden Vorgänge.
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Hineinfinden in die Weihnächte
Anregungen für die Spirituelle Praxis zur Tiefwinterzeit und in den Heiligen Nächten

„(Die Erweckung des höheren Selbst
wurde in den Mysterien vorgenommen)
zur Weihnachtszeit, weil diejenigen,
welche die geistigen Tatsachen kennen, wissen,
dass zu diesem Zeitpunkt durch den Weltenraum Kräfte ziehen,
die solcher Erweckung günstig sind.“
(GA 190, 17.12.1906)
„(In den heiligen Nächten ist die Zeit,)
in der die Erdenkräfte
dem Hellsehertum ganz besonders günstig sind.“
(GA 174b, 14.02.1915)
„(Die hellsichtige Seele) kann (zu Weihnachten)
in die lichteste Geisteswelt eintauchen.“
(GA 158, 01.01.1912)
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>> Hineinfinden in die Weihnächte
Diese Schrift entstand aus jahrelangen Beobachtungen der übersinnlichen Verwandlungen der Tiefwinter- und Weihnachtstage heraus*.
Erlebt man meditativ wahrnehmend und geistig forschend die seelisch-geistige Seite der Weihnachtszeit, kommt man zu geradezu überwältigenden Ergebnissen. Machtvoll
konzentriert sich die seelische und geistige Welt. Wie aus weitem Umkreis her innerhalb des Erdenseins zusammenstrahlend und in allem Sein auf den Punkt kommend, ruft sie das
Wesentliche in allem auf. Dies gilt immer für eine Hemisphäre der gesamten Erde. Nie sonst im Jahreslauf ist die übersinnliche Realität so direkt, präsent und vergleichsweise einfach wahrnehmbar, wie in der Kernzeit der Weihnachts-Einweihung zwischen dem 22. November und dem 6. Januar (vgl. S. 56, Engelflaum-Fest). Vollzieht man nach, wie total die transformierenden Weihnachtswirkungen, nicht nur das Seelisch-Geistige, sondern auch das Ätherisch-Physische ergreifen, z. B. in Samen und Tier-Eiern und –Puppen, so kann das Ausmaß an eingreifender Gestaltungsmacht ehrfürchtiges Staunen erregen.
Wenn wir von unserer Zeit an nun mit zunehmenden übersinnlichen Wahrnehmungen und Forschungen rechnen können, dürfen wir auf manche Großartigkeit bezüglich der Erlebens und Gestaltungsmöglichkeiten von und mit Weihnachtswirkungen gespannt sein. Erste Konkretisierungen allgemeiner Details und daraus hervorgehender Forschungsanregungen in dieser Richtung sind Inhalt der diesjährigen Weihnachtshinweise. Wenn hier ausgiebig Rudolf Steiner Zitate aneinandergereiht werden, geschieht dies, um einmal zu einem detailversammelnden Panorama seiner Weihnachts-Forschungs-Ergebnisse zu kommen – als Grundlage zum weiterarbeiten in dieser Richtung.
Mögen nun gerade auch Details nachbeobachtet und weiter beforscht werden. An einem Detail aus den folgenden Darstellungen wahrnehmend nachvollziehend anzusetzen, kann
jedes Jahr zu Weihnachten völlig neue Dimensionen der Geisterkenntnis öffnen. Hoffentlich kann dieser Weihnachtshinweis, innerhalb einer begonnenen Übungs- und
Forschungskultur, kleine Lichtseelenprozesse anstoßen. So könnte, nach 100 Jahren Warten*, in angemessener Zurückhaltung, innerhalb einer Michaelkultur der Beseelung der
Wahrnehmung, an hilfreichen geisteswissenschaftlichen Entwicklungen in den Nöten der Gegenwart mitgearbeitet werden.
>> Hineinfinden in die Weihnächte
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* Friedrich Rittelmeyer stellte Rudolf Steiner die folgende Frage und berichtet:
"Glauben sie denn, dass es die Anthroposophie weiter bringen wird als zu einem starken Einschlag in unsere Kultur? Glauben Sie, daß sie wirklich als eine neue Kultur durchdringen kann? Er wurde überraschend ernst. "Wenn die Menschheit nicht annimmt, was ihr jetzt geboten wird, so wird sie wieder hundert Jahre warten müssen", sagte er. Eine tiefe Bewegung schien in ihm zu sein. Nicht bloß Traurigkeit, sondern etwas wie ein Gerichtsgewitter. Er sprach nicht weiter. Ich habe es nie so gesehen, wie in einem Menschen die Seele einer ganzen Zeit zittern kann."
(Friedrich Rittelmeyer, Meine Lebensbegegnung mit Rudolf Steiner, 12. Auflage 2007, S. 83./84.)