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Auf der Suche nach einer zeitgemässen Konstitution
Diese Suche nach geeigneten Lösungen bietet die Chance, in einem gemeinsamen Erkenntnisprozess die bestehenden Missverständnisse und Fehlinterpretationen im Zusammenhang mit der Anwendung dieser Instrumente zu klären.
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Philosophicum
Ende September wurde der Denkraum «Ethik der Wahrnehmung» eröffnet (und feierten auch noch 13 Jahre Philosophicum).
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Schweizer Mitteilungen
Die September-Ausgabe von “Anthroposophie – Schweiz” startet mit dem Vortrag von Marc Desaules, den er am Freitagabend, 28. Juni 2024 als Eröffnung der öffentlichen Jahrestagung «Ein Anfang, ein richtiger Lebensanfang» der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz, gehalten hat
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Schweizer Mitteilungen
Die Sommer-Ausgabe von “Anthroposophie – Schweiz” startet mit einem Beitrag zum 40. Geburtstag des Alters- und Pflegeheims Sonnengarten Hombrechtikon, der gefeiert wird mit einer Publikation zur Geschichte der Institution
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Anthroposophische Kunst- und Studientage
Der Christengemeinschaftspfarrer Daniel Hafner lädt seit ein paar Jahren Jugendliche zum Kennenlernen der Anthroposophie ein.
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Metamorphosen des Schopferischen
Die Vierteljahresschrift STIL: Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft. Das schöpferische Motiv leitet alle Beiträge dieser Ausgabe
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Unter der Asche des Alltagsbewusstseins den göttlichen Funken finden
Tagung zum 100. Geburtstag von Georg Kühlewind brachte 150 Besucher nach Budapest – Übungsgruppen jetzt an ca. 20 Orten im deutschsprachigen Raum
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Sponsorenbeitrag 2021
Corona leitet uns zu den Spuren des Begriffes von Entwurzelung und Verwurzelung: Wir begreifen heute, dass unsere Lebensform so nicht fortsetzbar ist. Diese Pandemie ist wie eine Einübung des ganz konkreten Umdenkens, des Umfühlens. Denn fehlendes Vertrauen lösst Kontrolle hervor. Und davon haben wir definitiv seit über einem Jahr genug.
Verwurzelung ist wohl das wichtigste und am meisten verkannte Bedürfnis der Seele. Hingegen Entwurzelung die tiefste und vorherrschendeste Krankheit unserer Gegenwart. Sie tritt ein, wenn Menschen an dem Ort, an dem sie leben, daran leiden, dass sie kein inneres Verhältnis zu Natur mehr verspüren und dass die Tätigkeiten, die sie ausüben, für sie keinen Sinn mehr machen. Es sind Ängste, mit denen wir uns in unserer heutigen Zeit konfrontiert sehen, die menschengemacht sind, von Mensch zu Mensch konditioniert. Wir alle sind durch unsere ureigenen Ängste im Inneren oder gesellschaftlichen Ängsten im Außen geprägt und dadurch fälschlicherweise auf destruktives Verhalten programmiert. Angst hemmt, blockiert und kontrolliert.
Und so warten wir auf das ‚Neuanfangenkönnen‘. Wir stehen in der Schlange mit Maske und warten. Dabei haben wir uns auf ein einziges Prinzip Hoffnung geeinigt: Eine Welt ohne Corona. Das Schlimme an diesem Warten auf diesen Neuanfang ist nicht das Warten selbst, sondern, dass man in der Schlange letztlich nicht weiss, ob man die Belohnung fürs Warten erhalten wird. Das nämlich, ist das Warten mit der Erwartung einer Belohnung. Alle Ängste und Zweifel aber hinter sich zu lassen, sich nicht mehr sorgen zu müssen, nichts zu kontrollieren, heisst, in der Liebe verankert zu sein, die jeder selber ist. Der Unterschied ist so gering wie ein Atemzug, wie ein Augenblick. Es ist unser programmiertes Ego, dass Wünsche hat. Es ist unser programmiertes Ego, dass in der Hoffnung verharrt. Es ist unser programmiertes Ego, dass in der Warteschleife hängt und sich im Kreis dreht. Es ist unser programmiertes Denken, dass uns so denken lässt. Eben weil es für uns Normalität darstellt. Und aus dieser gewohnten Normalität auszusteigen, fällt sehr vielen Menschen unglaublich schwer. Weil an diesem Punkt unser Verstand mitmischt. Und sich die tiefsitzende Angst in uns zeigt. Zweifel auftauchen die an uns hängen wie Kletten. Und nur, wenn unser Herz stark genug und die Liebe in uns tief genug ist, können wir diese Angst vor Veränderung auflösen. Können wir auch die Ungewissheit annehmen und akzeptieren. Können wir unser programmiertes Denken aufgeben. Können wir die Zweifel in uns verscheuchen, wie lästige Fliegen.
Ein ‚Neuanfangenkönnen‘ wäre ereignishaft, wie ein Einfall, wie eine Geburt. Es lässt sich nicht plangemäß machen: Die Geburt, die in ihrer konkreten Gegebenheit von niemandem genauso geplant werden kann.
Wie würden wir jetzt leben, wenn wir das Warten ohne Erwartungshaltung ausüben würden?
Was ja im Grunde viel schwieriger ist und nach mehr Selbstbeherrschung und Mut verlangt. Es wäre wie die Schenkung der reinen Gegenwärtigkeit. Und hier setzt die Anthroposophie ein. "Das Ich erhält Wesen und Bedeutung von dem, womit es verbunden ist" - Rudolf Steiner prägt im Buch "Theosophie" mit diesen einfachen Worten einen komplexen Zusammenhang: Die eigene Existenz wird durch das geprägt, was Gegenstand ihrer Beschäftigung ist. „Was ist Ergebenheit gegenüber den Zukunftsereignissen? In ihrer idealen Gestalt wäre diese Ergebenheit jene Seelenstimmung, die sich immer sagen könnte: Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Morgen bringen mag, ich kann es zunächst, wenn es mir ganz unbekannt ist, durch keine Furcht und Angst ändern. Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommener Meeresstille des Gemütes! Jene Erfahrung, die sich aus einem solchen Ergebenheitsgefühl gegenüber den Zukunftsereignissen ergibt, geht dahin, daß derjenige, der so gelassen, mit vollständiger Meeresstille des Gemütes der Zukunft entgegenleben kann und dennoch seine Energie, seine Tatkraft in keiner Weise darunter leiden läßt, die Kräfte seiner Seele in der intensivsten Weise, in der freiesten Art zu entfalten vermag. Es ist, wie wenn gleichsam Hemmnis nach Hemmnis von der Seele fiele ... Dieses Ergebenheitsgefühl ist das Resultat dessen, was man die andere Gebetsstimmung nennen kann, jene Gebetsstimmung, welche sich richtet an die Zukunft und ihren von Weisheit durchdrungenen Lauf der Ereignisse. Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt; hervorrufen in sich selber immer wieder den Gedanken, die Empfindung, den Impuls des Gemütslebens, daß das, was da kommen werde, sein muß, und daß es nach irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsse ….“ (Lit.:GA 59, S. 113ff)
Anthroposophie ermöglicht uns in ihrem Wesen, die Wirklichkeit einer geistigen Welt immer konkreter erfahrbar zu machen — und diese Wirklichkeit wegweisend für das Leben werden zu lassen. Dem möchten wir mit unserer Webseite dienen.
Die Internetseite www.anthroposophie.ch zeigt sich seit nunmehr 14 Jahren für viele Menschen als die erste Begegnung mit der Anthroposophie und erweist sich daher nach wie vor als sehr wichtig. Sie wird auch weiterhin sehr aktiv genutzt. Auch für Recherchen und Orientierungen dient sie als gute Anlaufstelle. Dass dies so ist und auch weiterhin so sein darf, verdanken wir der Mithilfe unserer Sponsoren und Gönner. Denn Spenden ermöglichen uns, aktiv das Alltagsgeschäft von www.anthroposophie.ch, mit der steten Aktualisierung der Newsmeldungen, Veranstaltungen und Themeninhalte, zu professionalisieren, sowie die Anfragen aus der Welt sorgfältig zu beantworten.
Wir möchten Sie deshalb darum bitten zu überprüfen, ob Sie in diesem Jahr einen Sponsorenbeitrag aufnehmen möchten? Jede Spende gibt uns die Möglichkeit, das zu realisieren, was nötig ist. Als Sponsor honorieren Sie unsere Arbeit mit Fr. 3.000. – jährlich. Der eingezahlte Betrag wird vollständig für die oben genannten Zwecke verwendet. Sie sind als Sponsor mit Ihrem Logo und dessen Verlinkung auf allen Seiten präsentiert und erhalten zudem noch einen attraktiven Platz auf der Sponsorenseite, wo Sie auch Ihre aktuellen Inserate aufschalten können. Sie sind nach wie vor im Sponsorenkarussell der Eingangsseite aufgeführt. Bitte kontaktieren Sie uns, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Ab Fr. 100.- sind Sie Gönner. Ab jährlich Fr. 200.– können Sie als Veranstalter eine unbegrenzte Anzahl Anlässe selbst aufschalten und ab Fr. 500.– werden Sie Fördermitglied der Webseite.
Tragen Sie www.anthroposophie.ch mit!
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung (presse@anthroposophie.ch) und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüssen
Nadine Aeberhard-Josche
Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz
Oberer Zielweg 60
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