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Anthroposophische Meditation

Die Anthroposophische Meditation beschäftigt sich nicht nur heilend mit der eigenen Innenwelt, sondern richtet sich auch forschend an unsere Umwelt in ihren unterschiedlichen Wirklichkeitsebenen. Auf der ganzen Welt gibt es Menschen, die den meditativen Weg der Anthroposophie gehen und auch lehren. Ziel ist es, ein inneres, seelisches Instrument auszubilden, womit sowohl die Innen- als auch die Außenwelt in weit umfangreicherer Art beobachtet werden können, als dies unser alltägliches Denken und Wahrnehmen vermögen. Somit hat Anthroposophische Meditation sowohl eine beruhigende, heilende Wirkung, richtet sich aber gleichzeitig auch auf nichtsinnliche Ebenen unseres Daseins, die so bewusst in praktische Alltagsfragen mit einbezogen werden können.

Eine sich daraus entwickelte Initiative ist die «Goetheanum Meditation Initiative» . Die Initiative versucht diese Arbeit sichtbarer zu machen, sie zu stärken und zu verbinden, so dass der entscheidende Kern des Beitrages von Anthroposophie zu Frage der Meditation und inneren Kultur in der ganzen Welt und in den verschiedenen Berufsbereichen vergegenwärtigt und bekräftigt werden kann. Im Herzen dieser Initiative geht um die Zusammenarbeit und gemeinsame Forschung von Menschen, die Zugänge zur anthroposophischen Meditation für die heutige Welt erschliessen wollen.

Literatur zur anthroposophischen Meditation

Grundlegende Werke von Rudolf Steiner

Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten (1904-1907)
Die Geheimwissenschaft im Umriss (1909)
Die psychologischen Grundlagen und die erkenntnistheoretische Stellung der Anthroposophie (1911) in: Philosophie und Anthroposophie
Die Erkenntnis vom Zustand zwischen dem Tode und einer neuen Geburt (1916) in: Philosophie und Anthroposophie
Von Seelenrätseln (1917)
Vom Seelenleben (1923) in: Der Goetheanumgedanke. Gesammelte Aufsätze 1921-1925

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Die Initiative hinter der Webseite www.anthroposophische-meditation.org möchte ein Wissen über dieser Meditations-Richtung, wie sie im Moment lebt, an interessierte Menschen vermitteln und ihnen ein lebendiges Bild geben, was sie in Kursen und durch eine aktive Praxis erreichen können, worauf es ankommt und an wen sie sich für weiterführende Fragen und Fortbildungen wenden können. Außerdem soll das Projekt auch den Dialog innerhalb der aktiven und fortgeschrittenen Forschungs- und Meditationsgemeinschaft unterstützen, da die unterschiedlichen Ansätze und Methoden anschaulich herausgearbeitet werden.

Das Projekt wendet sich somit in erster Linie an interessierte Menschen, die Anthroposophische Meditation kennen lernen möchten. Vorkenntnisse in der Anthroposophie werden dabei nicht erforderlich sein, sondern die Bereitschaft, an sich zu arbeiten sowie das Interesse an und die Offenheit für neue Erkenntnis-Ebenen. Wir hoffen, damit auch für Menschen in den verschiedenen anthroposophischen Praxisfeldern noch bessere Zugänge zur Anthroposophischen Meditation zu ermöglichen. Ferner möchte das Projekt auch den fachlichen Dialog innerhalb der Forschungs- und Lehrgemeinschaft fördern.