Die bildschaffenden Methoden Kupferchloridkristallisation, Steigbild und Rundfilterchromatogramm sind Früchte der Bemühung, Leben lebensgemäss zu erfassen. Als Pioniere dieser Methoden sind PFEIFFER, KOllSKO, SELAWRY, ENGQUIST, HAUSCHKA, FYFE, KRÜGER, v. HAHN und SCHMIDT zu nennen. Auf der Basis der Arbeiten dieser Pioniere und der eigenen weiterführenden Forschungstätigkeit ist es heute möglich, Qualitäten von landwirtschaftlichen Produkten aus Anbauverfahren unterschiedlichen Ökologisierungsgrades sowie Produkte aus unterschiedlichen Verarbeitungsverfahren erfolgreich zu differenzieren und qualitativ einzustufen. Die Vitalqualität von Lebensmitteln kann damit neuartig anschaulich und einer wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht werden. Dass dies heute im Blindversuch geleistet werden kann, verweist darauf, dass diese Methoden, so ungewöhnlich sie zunächst sind, wichtige Kriterien der Wissenschaftlichkeit wie Objektivität und Reproduzierbarkeit erfüllen.
Die Website «Qualität - ein Er-Lebnis» vermittelt einen Einblick in den methodischen Ansatz der bildschaffenden Methoden sowie die zugrundeliegende Arbeitsweise. Sie zeigt ferner wenige wichtige Ergebnisse der eigenen, umfangreichen Arbeit zur vergleichenden Untersuchung von Produkten aus biologisch-dynamischem, biologischem und konventionellem Anbau. Es sind schliesslich noch die angefügten Literaturhinweise zu erwähnen, die für Interessierte den Zugang zu diesem Arbeitsgebiet erleichtern sollen.
Vitalitätsforschung
Vitalitätsforschung ist das Arbeitsgebiet des Forschungsintitutes für Vitalqualität.
Mit einem holistischen Forschungsansatz stellt das Institut die Vitalqualitär von Lebensmitteln und Böden dar. Dabei werden die bildgebenden Methoden Kupferchloridkristallisationsmethode nach PFEIFFER, die Steigbildmethode nach WALA und die Rundbildmethode nach PFEIFFER eingesetzt. Diese neuen sehr sensiblen Forschungsinstumente stammen aus der frühesten biologischen Landbaubewegung, aus der biologisch-dynamischen.
Die Vitalitätsforschung mit bildschaffenden Methoden fokussiert die Selbstorganisationsfähigkeit lebender Systeme. Diese zentrale Eigenschaft wird experimentell über Struktur- und Gestaltbildungsprozesse dargestellt. Die bislang übliche stoffbasierte Betrachtungsweise in der Qualitätsforschung wird mit diesem ganzheitlichen, organisationsorientierten Forschungsansatz ergänzt und erweitert. Diese Forschungsrichtung leitstet erfolgreich Beiträge zu schwierigen Forschungsfragen. So kann sie beispielsweise reproduzierbar und im Blindversuch die Vitalqualität von biologischen und konventionellen Lebensmittlen unterscheiden (Beispiel in Bild 1 und Bild 2) und korrekt den Anbausystemen zuordnen. Dies ist eine wissenschaftliche Innovation.