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Der Merkurstab

Die Zeitschrift Der Merkurstab veröffentlicht Arbeiten zur Anthroposophischen Medizin. Hierzu zählen grundlegende Darstellungen zu verschiedenen Krankheitsbildern und Fallberichte aus der ärztlichen Praxis, wissenschaftliche Arbeiten, grundlegende Darstellungen und Fallberichte aus den Bereichen der anthroposophischen Arzneitherapie, der nicht medikamentösen Therapien, und der Pflege sowie aktuelle Berichte aus Wissenschaft und Forschung, Interviews, Tagungsberichte und Rezensionen.

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Der Merkurstab - Zeitschrift für Anthroposophische Medizin

Die Zeitschrift Der Merkurstab veröffentlicht Arbeiten zur Anthroposophischen Medizin. Hierzu zählen grundlegende Darstellungen zu verschiedenen Krankheitsbildern und Fallberichte aus der ärztlichen Praxis, wissenschaftliche Arbeiten, grundlegende Darstellungen und Fallberichte aus den Bereichen der anthroposophischen Arzneitherapie, der nicht medikamentösen Therapien, und der Pflege sowie aktuelle Berichte aus Wissenschaft und Forschung, Interviews, Tagungsberichte und Rezensionen.

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Internationaler Meilenstein für Anthroposophische Medizin

Als Reaktion auf die weltweit steigende Nachfrage der Anthroposophischen Medizin hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März 2023 erstmalig global gültige Ausbildungsstandards (Benchmarks) für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht.

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Ita Wegman und das Klinisch-therapeutische Institut

Eine fotografische Dokumentation

Am 4. März vor 80 Jahren starb die Pionierin der anthroposophischen Medizin Dr. Ita Wegman in Arlesheim, an jenem Ort, an welchem sie 1921 das Klinisch-therapeutische Institut mit zunächst fünf Patientenzimmern gegründet hatte.

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Berufsbegleitende Heileurythmie-Ausbildung für Ärzte und Medizinstudenten

Die Heileurythmie-Ausbildung für Ärzte entspringt der Intention Rudolf Steiners und befähigt den anthroposophischen Arzt zum kollegialen, qualifizierten Gespräch mit Heileurythmisten. Diese Ausbildung ist zwischen den Wochenendzusammenkunft (zweimal im Jahr) und den individuellen Übungsterminen geteilt und fängt im Februar an. Anmeldefrist am 1. Dezember.

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gesundheit aktiv

Therapievielfalt und Patientenwohl statt Monokultur in der Medizin

Fakt ist, dass sich die Homöopathie als ergänzende und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode über viele Jahrzehnte bewährt hat und bei großen Teilen der Bevölkerung als ganzheitliche, ergänzende Therapierichtung großen Anklang findet: Repräsentative Umfragen machen deutlich, dass die Homöopathie von einer Mehrheit der Menschen in Deutschland befürwortet wird.

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gesundheit aktiv

Hebammen wehren sich

Seit Jahren weisen die Hebammen auf den Notstand in der klinischen Geburtshilfe hin, der Mangel an Personal, ausgelöst durch die schlechten Arbeitsbedingungen, weitet sich zunehmend aus. Nun hat sich der Deutsche Hebammenverband (DHV) mit einem Brandbrief an die Fraktionsvorsitzenden der Regierungskoalition gewandt.

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Positive Wirkung bei Lungenkrebs

Versorgungsforschung gewinnt an Bedeutung

Damid

 

Beeindruckende Ergebnisse zum fortgeschrittenen Lungenkrebs: In einer aktuellen Beobachtungsstudie konnte gezeigt werden, dass Patienten, die ergänzend zur konventionellen Chemotherapie mit Mistel behandelt wurden, deutlich länger lebten als Patienten, die nur die Standardtherapie erhielten.

Lungenkrebs ist eine hoch aggressive Krebsart mit sehr schlechter Prognose. Die in die Analyse eingeschlossenen Patienten litten unter einem sogenannten nichtkleinzelligen Lungenkarzinom, das rund 85 Prozent aller Lungenkrebs-Fälle ausmacht. Die konventionellen Therapieoptionen sind: Operation, Chemo- und Strahlentherapie sowie zunehmend spezifische Immuntherapien. Trotzdem ist die Prognose düster. Fünf Jahre nach der Diagnose lebt noch 1 Prozent der Patienten, die bereits Metastasen haben.

Überlebenszeit verlängert

Die Daten wurden im Rahmen des Netzwerkes Onkologie (Zusammenschluss von onkologischen und integrativen Kliniken, Ambulanzen und Arztpraxen) erhoben. Insgesamt konnten die Daten von 158 Patienten im Stadium IV (mit Metastasen) ausgewertet werden. 108 Betroffene bekamen ausschließlich die konventionelle Therapie (Chemotherapie, gegebenenfalls zusätzlich Bestrahlung), 50 Patienten wurden zusätzlich mit der weißbeerigen Mistel (Viscum album L.) behandelt.

Das durchschnittliche Überleben in der kombinierten Behandlungsgruppe (Chemotherapie, gegebenenfalls Bestrahlung plus Mistel) betrug 17 Monate. In der Vergleichsgruppe ohne Mistel lag der Mittelwert für das Überleben bei acht Monaten. Nach einem Jahr waren in der „Mistelgruppe“ noch 60,2 Prozent am Leben gegenüber 35,5 Prozent in der Kontrollgruppe. Die Drei-Jahres-Überlebensrate lag bei den mit Mistel behandelten Patienten bei 25,7 Prozent gegenüber 14,2 Prozent in der Kontrollgruppe. Insgesamt lag die Sterblichkeit in der Gruppe mit additiver Misteltherapie um 56 Prozent niedriger.

„Ein bemerkenswertes Ergebnis, von dem wir selbst überrascht waren“, kommentiert Dr. med. Friedemann Schad, Erstautor der Studie und Leiter des Onkologischen Zentrums am anthroposophischen Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe.

„Denn während die Stärkung der Lebensqualität und die Linderung der Therapienebenwirkungen unter der Misteltherapie inzwischen gut belegt sind, wurden Fragen eines längeren Überlebens in der Wissenschaft bisher oft kontrovers diskutiert. Diese Diskussion können wir mit unserer Studie neu beleben. Für uns ein positives Signal, weiterhin integrativ anzusetzen.“ Das Onkologische Zentrum Havelhöhe ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) für die drei Tumorarten Brust-, Darm- und Lungenkrebs zertifiziert.

Versorgungsforschung gewinnt an Bedeutung

„Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit dieser Registerstudie zeigen wir eine Korrelation, können aber keinen kausalen Zusammenhang herstellen. Trotzdem bleibt das Ergebnis, dass Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkarzinom, die ergänzend die Misteltherapie bekommen haben, hier so lange überlebt haben, sehr bemerkenswert und sollte unbedingt weiter beforscht werden – gerade angesichts der extrem schlechten Prognose für ein fortgeschrittenes Bronchialkarzinom“, so Dr. med. Christian Grah, Co-Autor und Leiter des Lungenkrebszentrums in Havelhöhe.

Die Studie wurde als Beobachtungsstudie durchgeführt. Beobachtungsstudien sind wichtige Elemente der Versorgungsforschung, um wissenschaftlich zu untersuchen, welche Ergebnisse (Real World Data) in der Praxis beim Patienten ankommen. Diese Perspektive gewinnt – auch international – zunehmend an Bedeutung.

Original-Publikation: Schad F, Thronicke A, Steele M, Matthes B, Grah C, Merkle A, Matthes H: Overall survival of stage IV non-small cell lung cancer (NSCLC) patients treated with Viscum album L. in additon to standard care, in: PLOS ONE 2018: https://bit.ly/2Gd9564

Kontakt:

DAMiD

Dachverband Anthroposophische

Medizin in Deutschland

Axel-Springer-Str. 54b

10117 Berlin

 

Fon 030-28 87 70 96
Fax 030-97 89 38 69
Email: hoevener@damid.de
Internet: www.damid.de

 

++ Anthroposophische Medizin: Weil der Mensch mehr ist... Was das konkret bedeutet, zeigt unser neues Video: https://bit.ly/2RH4sTo

 

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