Themen

Schweizer Verband für Anthroposophische Kunsttherapie SVAKT seit 1994

Anthroposophischen Kunsttherapien im Verband mit :

IFAT - International Federation of Anthroposophic Therapies

OdA ARTECURA - Konferenz der Schweizer Kunsttherapieverbände

SIAM - Schweizerische Interessengemeinschaft für Anthroposophische Medizin

AGAT - Arbeitsgruppe Anthroposophische Therapien

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Schweizer Verband für Anthroposophische Kunsttherapie

J. J. Balmer-Strasse 3

4053 Basel

Telefon: 061 3812582 (c/o Wirkstatt Basel)

E-Mail: info@svakt.ch

Webseite: www.svakt.ch

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Flyer SVAKTA Kunsttherapie 2015.pdf
 

Schweizer Verband für Anthroposophische Kunsttherapie

Plastizieren, Malen, Musik und Sprache

 

Kunsttherapie auf anthroposophischer Grundlage umfasst die Kunstrichtungen Plastizieren, Malen, Musik und Sprache. Sie ist integrierter Bestandteil der anthroposophischen Medizin. Sie arbeitet mit den elementaren Mitteln der jeweiligen Kunst. Es sind keine künstlerische Vorkenntnisse notwendig jedoch die Bereitschaft zum Wahrnehmen und zum aktiven Tun. Die anthroposophische Kunsttherapie unterstützt die kreative Auseinandersetzung mit dem individuellen Weg und das aktive Ergreifen der Gesundheitskräfte auf psychologischem und physiologischem Gebiet. Sie regt die selbstheilenden Kräfte an und aktiviert den menschlichen Willen. Neue Fähigkeiten werden erübt.

Flyer SVAKTA Kunsttherapie 2015.pdf

Aktivierung Regenerationskräfte

 

Anthroposophische Kunsttherapien basieren auf den elementaren Mitteln jeder einzelnen Kunst. Solche gezielt eingesetzten Elemente sind zum Beispiel Form in der Plastik, Farbe im Malerischen, Intervall im Musikalischen oder Konsonant in der Sprache. Durch ihre Wirkung auf psychologische und physiologische Vorgänge werden die Regenerationskräfte der Patient/innen aktiviert. Dadurch können sich auch für die ärztlich-medikamentöse Behandlung neue Ansätze ergeben.

Weitere Ausführungen finden Sie unter: www.ifat-medsektion.net

Der Berufsverband SVAKT vertritt die anthroposophischen Kunsttherapien in der OdA Konferenz der Schweizer Kunsttherapieverbände. Seit 2011 können anthroposophische Kunsttherapeut/innenen die eidgenössisch anerkannte Höhere Fachprüfung Kunsttherapie in verschiedenen Fachrichtungen absolvieren. 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kskv-casat.ch

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Plastizieren (Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie)

Plastisch-therapeutisches Gestalten auf anthroposophischer Basis bringt Vorstellen, Erleben und Handeln in ein lebendiges Wechselspiel. In der gezielten Anwendung wirkt es stärkend und regulierend auf die Vital-Kräfte und die Ich-Kräfte. Hauptsächlich wird mit den Händen Tonerde geformt. Beim Arbeiten mit Ton, Holz und Stein werden die Patient/innen selber in den Gesundungsvorgang einbezogen. Für jede individuelle Krankheitssituation werden von den Therapeut/innen spezielle Übungen und Übungsreihen entwickelt.

Malen (Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie)

Anthroposophische Maltherapie fordert das Erleben und Gestalten von Farbqualitäten und deren Beziehungen untereinander. Mit verschiedenen Malmethoden und Farbkombinationen werden Bewusstseins- und physiologische Prozesse angeregt. Malübungen durchwärmen und entspannen den Organismus und vertiefen die Erlebnisqualität der Seele. Dadurch regen sie lösende, strukturierende oder stabilisierende Vorgänge an. Gezielt wird einseitigen seelischen Verhaltensmustern oder krankhaften Prozessen, sei es im akuten oder chronischen Zustand entgegengewirkt.

Musik (Fachrichtung Musiktherapie)

Anthroposophische Musiktherapie arbeitet mit vielen verschiedenen, leicht ansprechenden und einfach zu spielenden Instrumenten in den Bereichen Blasen, Streichen, Zupfen, Schlagen und Tasten sowie mit dem Singen. Instrumente und Stimme werden gezielt aktiv und zuhörend eingesetzt. Dabei wirken die bewusst gewählten Töne, Intervalle, Melodien, Harmonien und Rhythmen auf das subtile Gefüge von Leib, Seele und Geist ein und setzen Selbstheilungskräfte frei.

Sprache (Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie)

Therapeutische Sprachgestaltung auf anthroposophischer Basis ergreift Sprache und Sprechen als therapeutische Mittel zur Selbstgestaltung. Übungen in Lautbildung, Geste, Stimme und Atem regen physiologische und seelische Prozesse an, die zur Behandlung von Atem-, Stimm- und Sprechstörungen eingesetzt werden. Besonders stärkend wirkt die gezielte Anwendung dichterischer Elemente aus Epik, Lyrik und Dramatik auf die menschliche Autonomie – von der körpereigenen Abwehr bis hin zur bewussten, individuellen Lebensführung.