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Foyer Haus Wegman, Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim |

« Das Vaterunser und die aufbewahrte Sonnengabe ». Bilder von Claude Lallier.

Die Bilder Claude Lalliers entstanden aus einer meditativen Haltung heraus, die sich dem Vaterunser zuwandte. Die Wahl der Farben half ihr, die inneren Erlebnisse festzuhalten und die Antworten auf die tastenden Fragen, die sie bewegten, auf den Altar ihrer Leinwand zu legen. Die Wärme und die wogenden Feuerbewegungen der Sonne stehen im Zentrum ihrer künstlerischen Tätigkeit. Ströme durchziehen das Bild: mal ruhig und sanft, mal dynamisch und weckend. Das kompositorische Spiel offenbart sich in einem Dialog zwischen dem Kreis, dem Sonnengeschenk, dem Vatergeist einerseits und dem Kelch, dem Herzen, der Seele andererseits. Der Betrachter kann das funkelnde Licht dieses Dialogs sehen und fühlen. Durch diese beiden Symbole ahnen wir eine persönlich-unpersönliche Dimension, die eine Begegnung mit dem Schöpfer ankündigt. Wir finden uns an der Urquelle wieder. Bald berühren wir sie. Ihre Begegnung ist überwältigend und sanft zugleich. Ein Gefühl der Dankbarkeit und Freude erfüllt uns, gleichzeitig hallt dieses Gefühl von allen Seiten wider. Die ursprüngliche paradiesische Einheit ist wiedergefunden. Dieses neue Fundament, dieser wiedergefundene Boden, der sich in unserem Herzen bildet, ermöglicht es uns, eine Verschmelzung mit unserem Schöpfer in einer Fülle zu erleben, die eine Fülle des Seins und des Bewusstseins ist. Das erschaffende Wesen und das erschaffene Wesen vereinen sich wieder und gebären den wahren, inneren Frieden.

Claude Lallier wurde in Tours (Frankreich) geboren. Nach dem Abitur hat sie das Studium «schöne Künste» begonnen, welches sie nach dem zweiten Jahr, infolge der Begegnung mit der Eurythmie, abbrach. Erst mit dem dritten Mondknoten entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Malerei erneut. Ihr Grossvater gab ihr das Vaterunser weiter als sie 12 Jahre alt war, sie bewahrte und pflegte es von da an Tag für Tag.

Geöffnet Mo-Sa 8-20 Uhr, So 9-20 Uhr.

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