28. Impulstagung am FiBL

Symbiose und Zusammenarbeit

Wir werden an dieser Tagung speziell auf die Kraft dieses Miteinander in der Natur blicken. Der Kampf ums Dasein, welchen wir lange als wichtigs Antrieb in der Natur gesehen haben, erhält ein Gegenüber: Die Zusammenarbeit und die Symbiose. Die Natur aus dieser Warte betrachtet, fordert uns zum Umdenken. Das Miteinander ist eine grosse Kraft. Mensch und Bienenvolk sind ebenfalls ein Teil dieses gestützten und unterstützenden Geflechtes.

Vortragsthemen und Referentin / Referenten
Symbiosen: Bedeutung in Blumenwiesen, global und für den Menschen mit Andreas Gigon, Prof. em. für Pflanzenökologie und Naturschutzbiologie an der ETH Zürich

Die Bienen als Boten der Liebe, als Brückenbauer zwischen den Welten, als Träger von Einheit, Bewusstsein und Verbundenheit mit Annelieke van der Sluijs

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>> Programm

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«Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.»
Dieses Zitat von Albert Schweizer trifft das diesjährige Jahresthema wunderbar. Der Blick auf die Dichte von Leben, wie ihn Albert Schweizer in seinem Zitat in Worte
fasst, weist uns daraufhin, dass wir ganz von Leben umgeben sind. Zu diesem Leben um uns stehen wir in vielfältigster Beziehung. Es bildet die Basis unseres Lebens.
Der Blick auf Ko-Existenz in der Natur zeigt uns ein intensives Geflecht von Beziehungen und Abhängigkeiten, welche eine wesentliche Grundlage des Lebens bildet. Es
sind Symbiosen und Hilfestellungen, welche das Leben, so wie wir es kennen, erst möglich gemacht haben. Wir werden an dieser Tagung speziell auf die Kraft dieses Mit-
einander in der Natur blicken. Der Kampf ums Dasein, welchen wir lange als wichtigsten Antrieb in der Natur gesehen haben, erhält ein Gegenüber: Die Zusammenarbeit und
die Symbiose. Die Natur aus dieser Warte betrachtet, fordert uns zum Umdenken. Das Miteinander ist eine grosse Kraft. Mensch und Bienenvolk sind ebenfalls ein Teil dieses
gestützten und unterstützenden Geflechtes. Wie können wir diesem Miteinander in der Natur gerecht werden und wie können wir dieses stärkende Gemeinsame fördern? Für
uns Imkerinnen und Imker heisst dies auch, dass wir vielleicht auch mal anders an unsere Bienen herangehen können. Lassen wir uns an dieser Tagung inspirieren von
Menschen die uns die vielfältige Zusammenarbeit in und um das Bienenvolk zeigen, und die uns auch auffordern, neue Wege zu suchen.

Lukas Wilhelm Eberhard von der Uni Lausanne forscht in seinem Team intensiv zum Mikrobiom, den zahllosen Bakterien im Magen der Bienen. Diese Mikroorganismen
spielen nicht nur bei der Verdauung, sondern auch beim Schutz vor Krankheitserregern und sogar der kognitiven Leistung (Aufnahme und Verarbeitung von Informationen) eine
Rolle.

Andreas Gigon ist emeritierter Professor für Pflanzenökologie an der ETH Zürich und mit seiner Forschung nahe an vielen erstaunlichen Symbiosen dran. In seinem Fachge-
biet hat er sich viel mit diversen Wechselwirkungen in verschiedensten Wiesen auseinandergesetzt. Im vielfältigen Miteinander von Blumenwiesen haben auch die Bienen
einen wesentlichen Anteil.

Annelieke van der Sluijs ist Mitbegründerin des BeeWisdom Network. Sie und ihre Forscherkollegen sind an einer co-kreativen Beziehung mit den Bienen interessiert. Als
Bienenschamanin sucht sie einen Zugang zum Bienenvolk, welcher auf einer partnerschaftlichen Haltung beruht. Sie wird einige Schätze ihrer Reise in das Reich der Honig-
bienen mit Ihnen teilen.

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Nähere Angaben zum Impulstag
Ort Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick
Neubaugebäude «Alvarium», Raum Lausanne
Datum Samstag, 21. September 2024
Zeit 09.45 - 16.00 Uhr
Kosten inklusive Mittagessen und Pausentee/Kaffee
AGNI Mitglieder Fr. 70.- Nichtmitglieder Fr. 80.-
Essen In der Kantine des FiBL wird ein vegetarisches Mittagessen serviert, welches im Tagungspreis inbegriffen ist.

Anmeldung

Die Einzahlung auf PC Konto Nr. 40-599 601-5 AGNI, Frick gilt als An-
meldung, IBAN CH57 0900 0000 4059 9601 5

Auskünfte oder Abmeldung
Bernhard Bächi, baechi.bm@shinternet.ch, Tel. 077 441 48 09

Anreise ÖV: Transportdienst FiBL von und nach Frick Bahnhof