FondsGoetheanum: Präparate

Das Hornkiesel-präparat: Was es kann

Robert Schwander, der seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich biodynamisch wirtschaftet, berichtet über seine Erfahrungen.

Auf unserem Hof arbeiten wir seit 22 Jahren mit den biodynamischen Präparaten. Vor dieser Zeit hatten wir am Waldrand recht viel Giersch (Baumtropfen). Er wächst gerne an schattig-feuchten Standorten. Bei den Gärtnern gilt er als lästiges Unkraut; er wuchert und lässt sich wegen seiner unterirdischen Triebe nur schwer bekämpfen. Wir spritzten das Kieselpräparat, welches die Lichtkräfte und damit die Photosynthese anregt, auch an den Waldrändern. Heute finden wir den Giersch nur noch vereinzelt.

 

Aufrechte Blätter, mehr Ertrag

Das Kieselpräparat spritzen wir vermehrt in eher schattigen Lagen und in Perioden mit viel Regen und wenig Sonnenlicht. Besuche ich die Felder zwei bis drei Tage nach dem Kieseln, stelle ich fest, dass die Pflanzen anders dastehen, sie scheinen sich nach oben zu recken, die Blätter stehen aufrechter. Aber das Kieselpräparat kann noch mehr. Meine Frau hat festgestellt, dass es den Ernteertrag bei den sonneliebenden Bohnen erhöht. Das Gemüse kiesle ich mindestens zweimal, in Jahren mit weniger Sonnenlicht bis zu fünfmal. Frühmorgens das Kieselpräparat zu rühren und zu spritzen, die Pflanzen mit dem feinen Neben einzuhüllen und zu spüren, dass es ihnen gut tut, gibt mir eine grosse innere Befriedigung.

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Robert Schwander, Demeterbauer

 

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