Die Dornacher Kolonie
Das Goetheanum als Hochschule und Veranstaltungsort ist schon seit langem Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. In seiner unmittelbaren Umgebung entstand im Laufe des 20. Jahrhunderts eine weltweit einzigartige Siedlung aus organisch-goetheanistischen Wohn- und Zweckbauten.
Anlässlich des 150. Geburtstags Rudolf Steiners widmeten wir uns diesem einzigartigen Ensembles, dieser Synthese aus Natur und Kultur auf eine neue Art und Weise: Am Sonntag, den 4. September 2011, präsentierten wir gemeinsam mit der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz und zahlreichen Hausbesitzern,-nutzern und-bewohnern in Dornach und Arlesheim, auf dem Goetheanum-Hügel und seiner unmittelbaren Umgebung, «Die Dornacher Kolonie» in mehr als 50 organisch-goetheanistischen Wohn- und Zweckbauten. Ein Grossteil der Gebäude befindet sich im Privatbesitz und war an diesem Tag erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Hausbesitzer und-bewohner gaben den zahlreichen Besuchern Auskunft und teilten mit ihnen ihre Erfahrungen mit dem praktischen Leben in diesen in vielerlei Hinsicht speziellen Bauten. Fachkundig angeleitete Führungen ermöglichten vertiefte Einblicke und Erkenntnisse. Ein Rahmenprogramm bot zahlreiche Angebote und Attraktionen für Gross und Klein. Jedes der an diesem Tag «offenen Häuser» war markiert mit einem sehr grossen, über dem Haus schwebendem Luftballon. Die Ballone verbreiteten eine Atmosphäre der Leichtigkeit und Fröhlichkeit.
Am Samstag, den 3. September 2011, anlässlich der Buchvernissage des Architekturführers «Die Dornacher Anthroposophen-Kolonie», sprachen Guido Magnaguagno, Kunsthistoriker und ehemaliger Direktor des Museums Tinguely, und Dr. Christoph Bürkle, Leiter Niggli-Verlag und Redaktionsleiter «Archithese». Ursula Kradolfer, Vizepräsidentin Gemeinderat Dornach, Karl-Heinz Zeller Zanolari, Gemeindepräsident Arlesheim, sowie Paul Mackay, Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft überbrachten Grussworte bei der anschliessenden Eröffnung der Architekturpfade Dornach/Arlesheim.
Der neue Architekturführer «Die Dornacher Anthroposophen-Kolonie», herausgegeben von der Architektin Jolanthe Kugler, ist im renommierten Niggli Verlag erschienen. Darin werden rund 170 Liegenschaften dokumentiert. Die Herausgabe des Architekturführers wurde ermöglicht durch Beiträge der Kantonalen Kulturförderung Solothurn, der Raiffeisenbank Dornach, des Lotteriefonds Baselland, der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz, der Freien Gemeinschaftsbank, der Fachhochschule Nordwestschweiz, der Ricola AG sowie aus dem Kunstfonds der Stiftung Edith Maryon.
Die neuen, insgesamt vier Architekturpfade in Arlesheim und Dornach wurden ermöglicht durch Beiträge der Gemeinden Arlesheim und Dornach und der Lotteriefonds der Kantone Baselland und Solothurn.
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