Assenza Project: ein Sizilianischer Maler auf der Suche nach der Wahrheit der Farbe

Ein Kulturverein aus Rom organisiert eine Ausstellung nach thematischen, stylistischen und chronologischen Kriterien.

In der kleinen Stadt Siziliens, in der noch viele seiner frühen Werke aufbewahrt werden, hatte sich Assenza mit den klassischen Formen der Renaissance-Schule vertraut gemacht. Nach dem Malereistudium in Mailand wollte er seinen Horizont erweitern und die neuesten künstlerischen Impulse in Europa, insbesondere den Impressionismus und den Expressionismus, kennen lernen und beschloss, Italien in Richtung Frankreich und Deutschland zu verlassen. In München lernte er durch die vom Naziregime organisierten Ausstellungen für entartete Kunst unter anderem die Gemälde von Franz Marc, Emil Nolde, Paul Klee kennen.

Anhand von etwa 50 Werken will die Ausstellung die verschiedenen Perioden und Themen des Künstlers beleuchten: die sizilianischen Werke, die Mailänder und expressionistisch inspirierten Porträts, die römischen Landschaften und die Hinwendung zur Farbperspektive, die sein Hauptforschungs-, Ausdrucks- und Experimentierfeld darstellte.